Brust-Chirurgie
Die weibliche Brust ist im Laufe des Lebens vielen Einflüssen ausgesetzt, welche Form, Größe und Konsistenz beeinflussen.
Die Brust verändert sich durch den natürlichen Alterungsprozess, aber auch durch hormonelle Veränderungen in der Schwangerschaft und Stillzeit, den Lebensstil und die individuelle Gewebequalität. Ebenso gibt es verschiedene leichtere und schwerere Fehlbildungen der Brust.
Wenn Frauen ihre Brust als zu groß, zu klein oder zu wenig straff empfinden, kann dies das positive Körpergefühl und die Lebensqualität beeinträchtigen. Wir beraten Sie ganz individuell bezüglich einer Veränderung Ihrer Brust, der Möglichkeiten und der Risiken.
Viele Frauen beziehen in die Beratung eine weitere Vertrauensperson mit ein.
Brustvergrößerung (Augmentation)
Größe und Form der Brüste können das Körpergefühl und auch die Lebensqualität einer Frau beeinflussen. Abhängig von den körperlichen Voraussetzungen und dem gewünschten Ergebnis stehen verschiedene technische Variationen zur Verfügung. Wir verwenden hochwertige Silikon-Gel-Implantate, die beste Ergebnisse bei größtmöglicher Sicherheit gewähren. Der operative Zugang kann durch die Achselhöhle, über die Brustwarze oder an der Unterbrustfalte liegen.
Der transaxilläre Zugang (durch die Achselhöhle) bietet den Vorteil, daß die Haut der Brust nicht durch eine Narbe verändert wird. Die Schnittführung dieses sehr schonenden Eingriffes zur Brustvergrößerung befindet sich in der Achselhöhle und die Narbe ist nach einer überschaubaren Zeit weitestgehend unsichtbar.
Das Implantat kann unter dem Brustmuskel oder darüber angebracht werden.
Wir beraten Sie ausführlich zu allen Möglichkeiten, welche die plastische ästhetische Chirurgie bietet.
Die operative Nachsorge besteht in einem kurzen stationären Aufenthalt von einer Nacht. Das Tragen eines speziellen BHs sollte für 4 Wochen erfolgen.
Brustverkleinerung (Reduktionsplastik)
Frauen mit großen, schweren Brüsten leiden häufig unter der Erscheinung und unter verschiedenen körperlichen Beschwerden. Verspannungen und Schmerzen in der Hals - und Brustwirbelsäule, Fehlhaltungen, einschneidende BH- Träger, Missempfindungen in den Fingern sind einige Beispiele für bestehende Einschränkungen.
Heutzutage gibt es viele etablierte Operationstechniken zur Verkleinerung der Brust, welche sich vor allem durch den späteren Narbenverlauf unterscheiden. Bei dem Eingriff wird übermäßiges Haut- Fett,- und Drüsengewebe entfernt und die Brustwarze nach oben verlagert, um der Brust ein strafferes, kleineres Volumen zu geben. Jede Technik hat Vor- und Nachteile und ist nicht bei jeder Frau gleichermaßen anwendbar. Wir wählen mit Ihnen gemeinsam die für Sie passende Möglichkeit aus, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Eine Brustverkleinerung erfordert in der Regel einen stationären Aufenthalt von ca. 3-4 Tagen und im Anschluss sollte für mehrere Wochen ein spezieller Brust-BH getragen werden.
Bruststraffung (Mastopexie)
Häufig führen starke Gewichtsveränderungen, Schwangerschaften, schwaches Bindegewebe, manchmal auch der natürliche Alterungsprozess zu einem Erschlaffen und Absinken der Brust.
Mit einer Bruststraffung wird die Brust wieder in ihre natürliche Position angehoben und dabei gestrafft. Das Vorgehen ist ähnlich wie dem bei der Brustverkleinerung, da auch hier die Brustwarze nach oben verlagert werden muss. Meist wird überschüssige Haut entfernt und das vorhandene Brustgewebe kann zur Neuformung verwendet werden.
Bei zu wenig Volumen kann zusätzlich ein Brustimplantat zur Formung der Brust eingebracht werden.
Brustrekonstruktion
Die plastisch rekonstruktive Chirurgie bietet viele Möglichkeiten für eine Wiederherstellung der Brust.
Viele Frauen wünschen sich nach einer Tumoroperation oder einer Verletzung die Rekonstruktion ihrer Brust. Im ausführlichen persönlichen Gespräch und eingehender Untersuchung erläutern wir Ihnen die für sie passenden Möglichkeiten.
Brustwarzenkorrektur
Es gibt Brustwarzen, die durch eine Verkürzung der Milchgänge ständig nach innen eingezogen sind (sog. Schlupfwarzen). Sie können sich nicht aufrichten und stellen für manche betroffene Frauen eine Belastung dar.
Es kann ebenso zu Problemen beim Stillen von Säuglingen kommen. In der Regel ist es möglich, die Brustwarzen durch einen kleinen Schnitt am Brustwarzenrand wieder aufzurichten.
In machen Fällen gelingt dies mit der speziellen Technik sogar ohne einen richtigen Schnitt.
Implantatwechsel
Falls Sie bereits Implantatträgerin sind, wünschen Sie vielleicht irgendwann eine Veränderung, welche einen Implantatwechsel notwendig macht.
Hierzu beraten wir Sie gerne unverbindlich und führen auf Wunsch auch einen eventuell notwendigen Implantatwechsel durch.
Korrektur der männlichen Brust
Männer mit einer zu großen und teilweise weiblich erscheinenden Brust (Gynäkomastie) empfinden diese häufig als sehr störend und problematisch. Der Gewebeüberschuss kann überwiegend aus Fett bestehen, teilweise auch aus Drüsengewebe.
Die Ursachen für die Gynäkomastie können genetisch bedingt sein, ebenso sind Hormon - oder Gewichtsveränderungen oder bestimmte Medikamenteneinnahmen als Ursache möglich. In machen Fällen ist deshalb vor einer Operation eine endokrinologische Untersuchung notwendig. Bei dem Eingriff kann mit einer reinen Absaugung von Fettgewebe ( Liposuction) oder mit einer Kombination von Absaugung und zusätzlicher Hautentfernung ( Exzision) vorgegangen werden.
Die Operation ist, je nach Vorgehen, in lokaler Betäubung oder in Narkose möglich. Um die Hautstraffung zu begünstigen und Schmerzen sowie Schwellungen zu reduzieren, sollte nach dem Eingriff für mehrere Wochen ein Kompressionsunterhemd für Männer getragen werden.